Wissenswertes

Da die Lebensbedingungen der meisten Regenbogenfische gleich sind, wird hier nicht jede Art einzeln aufgeführt.



Gliederung des Namen:

-Familie (BSP: Melanotaenia, Chilatherina, Glossolepis)

-Art (BSP: boesemani, fasciata, incisus)

-Fundortvariante (BSP: Lake Sentani, Goyder River, Blyth River)



Vorkommen:

-Australien und Neuguinea, sowie den umliegenden Inseln

-Seen, Flüsse, Bäche, Teiche und Tümpel

-teilweise bereits in der Natur ausgestorben, bzw. vom Aussterben bedroht!















Merkmale der Tiere:

-Süsswasserfisch

-Schwarmfisch

-Größe zwischen 3cm bis zu 20cm

-seitlich stark abgeflachte Fische 

-2 Rückenflossen

-große Augen

-bei den meisten Arten dunkler Seitenstreifen

-großes Maul, kleiner Schlund

-friedliche, aber sehr lebhafte Tiere

-meist leicht zu Vermehren, da Dauerlaicher

-neigt in Aquarien zur Hybridisierung

-robust

-viele Arten im Alter sehr hochrückig 

-obwohl Regenbogenfische meist mit 2 Jahren ausgewachsen sind, wachsen sie ihr ganzes Leben lang weiter und können so im Alter beachtliche Größen erreichen


Geschlechtunterschiede:

-Männchen farbiger und größer

-erste Rückenflosse der Männchen überragt meist den Ansatz der 2ten Rückenflosse

-in Balzfärbung „leuchtet“ bei den meisten Arten die Stirn der Männchen



Haltungsbedingungen:

-große Aquarien

-sauerstoffreiches sauberes Wasser

-gute Strömung (sehr Sauerstoffbedürftig)

-Aufstellung des Beckens an einem Ort, der etwas Morgensonne ermöglicht

-abwechslungsreiches Futter mit Grünfutterzugabe, ansonsten kann die Gefahr bestehen, das sich die Fische mal an den Pflanzen vergreifen

-viele Pflanzen im Hintergrund und an den Seiten, viel freier Schwimmraum

-Schwarmhaltung (mind. 6 Tiere, besser mehr, einer Art)

-Temperatur um 23 Grad, bei wärmerer Haltung Neigung zur Geschwürbildung

-“ruhiger“ Standort


Verhalten:

ausgeprägtes Balz-, Droh- und Imponierverhalten

oft zu beobachtendes „Gähnen“

-gewisse Hierarchie innerhalb des Schwarms 

-sehr neugierig

-sehr lernfähig 

-kennt seinen Pfleger und die Futterstelle

-bei Gefahr sofortige enge Schwarmbildung



Vergesellschaftung: 

-nur mit vergleichsweise großen Arten, am besten aber nur Regenbogenfische unter sich, da aber auch auf die Größe achten!

-keine ruhigen Fische, welche sich durch den Bewegungsdrang der Regenbogenfische gestört fühlen

-Welse als Bodenbewohner und Algenvertilger, aber diese auch gezielt füttern, 
weil Regenbogenfische gierige Fresser sind, 
da kommen die Welse durch zu Boden sinkende Futterreste zu kurz

-zu kleine Garnelen werden als Futter angesehen






Futter:

-ausgewachsene und junge Tiere: Flockenfutter, Granulat, Frostfutter, 
Lebendfutter

-Entengrütze/ Wasserlinse, Spinat als Grünfutterzugabe sehr wichtig

-Fruchtfliegen (Lebendfutter)

-Ofenfischchen (Lebendfutter)

-frisch geschlüpfte und sehr junge Fische: Essigälchen, Artemia, 
Microwürmchen, Flüssigfutter, Staubfutter usw.

-bei erwachsenen Tieren ist ein Fastentag pro Woche sinnvoll               



Jungfische und Zucht:

-laicht fast täglich, bevorzugt in den Morgenstunden

-bevorzugt Javamoos o.ä. zum ablaichen, alternativ einen Laichmob

-robuste Eier

-Schlupfdauer zwischen 7 und 14 Tagen

-geschlüpfte Fische sind winzig klein

-langsam wachsende Jungfische (bis zum Erreichen der Endgröße und vor allem auch der vollen Farbausbildung vergehen 1 bis 2 Jahre, je nach Art)

-Eier und Jungfische sollten zum Schutz vor den Eltern separiert werden

-gute und vor allem regelmäßige Fütterung der Jungfische

-sauberes Wasser
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Entengrütze/ Wasserlinse